„Bilder-Musik“ – Konzert und Ausstellung

Datum: 26. November 2023
Uhrzeit: 16:00 - 19:00




Eintritt: 10.- € (6.- € ermäßigt, 15.- € Soli-Preis*)

„Bilder-Musik“ – Konzert und Ausstellung
Katja Mahall – Christof Thewes, Olaf Rupp, Rudi Mahall

„Bilder-Musik“

Katja Mahall (Ausstellung mit Originalarbeiten)

Live-Improvisationen zu den Kunstwerken

mit

Christof Thewes – Posaune
Olaf Rupp – Gitarre
Rudi Mahall – Klarinetten

Wir freuen uns, Sie/Euch auch im November wieder zu einer Veranstaltung aus unserer Reihe „MusikAktionANALOG“ ins „Terminus“ einladen zu dürfen.


„Bilder-Musik“

Christof Thewes und Rudi Mahall spielen seit fast 30 Jahren zusammen in unterschiedlichsten Formationen: „Quartetto Pazzo“, „Die Enttäuschung“, „Globe Unity Orchester“, „Squakk“, „SurRealbook Deluxe“ und seit langer Zeit immer wieder auch in Duobesetzung.
Kennengelernt haben sie sich über den Darmstädter Bassisten Jürgen Wuchner.
Sie bespielten dabei viele Festivals in Europa und waren gemeinsam mit dem „Globe Unity Orchester“ in Kanada, Brasilen, Warschau u.v.a.
Immer wieder gestalten sie ihre Konzerte mit musikalischen Gästen:
In diesem Fall mit Olaf Rupp, dem Grandseigneur des improvisierten Gitarrenspiels, der auf einer Stufe mit Derek Bailey genannt wird.

© by Wilfried Heckmann (2018)

Das besondere des aktuellen Projekts ist die Verbindung der Musik des Trios mit der bildenden Kunst von Katja Mahall.

Katja Mahall hat u.a. die phantastischen, außergewöhnlichen Covers der Gruppe „Die Enttäuschung’’ entworfen und gestaltet.
An diesem Abend werden einige ihrer Originalkunstwerke in Saarbrücken ausgestellt.
Jedes einzelne Kunstwerk wird zum Ausgangspunkt ausgedehnter Improvisationen der Musiker.

ZU DEN EINZELNEN AKTEURINNEN

Christof Thewes
arbeitet als Posaunist, Komponist und Arrangeur.
Er leitet verschiedene Ensembles und Musikprojekte („Christof Thewes SurRealBookQuartet“, „Phase Vier“, „The Ascension Factor“, „Little Big Band“, „Quartetto Pazzo“, „Modern Chamber Trio“), die sich zwischen modernem Jazz, freier Improvisation und Neuer Musik bis hin zu experimenteller Rock-, Funk- und Popmusik bewegen;
hat zahlreiche Arbeiten von Alfred Gulden vertont, arrangiert und aufgeführt;
agiert als Partner bei „Ein Roder-Thewes“, dem „Anna Kaluza Quartet“, „Ruf der Heimat“, dem „Globe Unity Orchestra“ u.v.a.
Konzerte mit Alexander von Schlippenbach, Paul Lovens, Rudi Mahall, Axel Dörner, Evan Parker, Roger Turner, Willie Kellers, Uli Boetcher, Eddie Prevost, Tomas Ulrich, Matthias Schubert, Olaf Rupp, Alexander Frangenheim, Julie Sasson, Willi Kellers, Johannes Fink, Greg Smith, Thomas Borgmann u.v.a.
Spielte auf vielen Festivals in ganz Europa, Mittelamerika, USA, Kanada.
Auftragskompositionen für die Stadt Saarbrücken, den Saarländischen Rundfunk, den Rundfunk Berlin-Brandenburg und das Theatre National Du Luxembourg.
Preise: 2007 – Jazzpreis der Stadt Worms, 2005 – Medienpreis der Stadt Saarbrücken für Zyklus 1-6 mit Alfred Gulden, 1992 – Kulturförderpreis des Kreises Neunkirchen, 1987 – Kulturförderpreis der Stadt Saarbrücken, 1985 – Rockförderpreis des Saarlandes.

Rudi Mahall
Zu den Band-Zusammenhängen, an welchen er beteiligt war oder noch ist, gehören „Der Rote Bereich“ (zunächst mit Frank Möbus, Marty Cook, Jim Black und Henning Sieverts) und „Pro Susi“. Nach dem Umzug nach Berlin 1993 dann „Die Enttäuschung“ (mit u. a. Axel Dörner, Jan Roder) sowie unter anderem „Fossile3“ (mit Sebastian Gramss) sowie „Fusk“ (mit Kasper Tom Christiansen, Philipp Gropper, Andreas Lang).
Er war an mehreren Projekten und CDs mit Aki Takase beteiligt (u.a. über die Musik von Eric Dolphy und Fats Waller) und hat an Alexander von Schlippenbachs Gesamteinspielung des Werks von Thelonious Monk und im Globe Unity Orchestra mitgewirkt. Darüber hinaus gab er Konzerte mit Conny Bauer, Lee Konitz, Barry Guy, Karl Berger, Paul Lovens, Sven-Åke Johansson, Radu Malfatti, Ed Schuller, Ray Anderson, Kenny Wheeler, Hannes Bauer und vielen anderen. Seit 1999 arbeitet er bei etlichen Projekten mit dem saarländischen Jazz-Posaunisten Christof Thewes zusammen.
Mahall ist beim Festival Jazz à Mulhouse aufgetreten, beim Moers Festival, beim JazzFest Berlin, den Leverkusener Jazztagen und bei Jazzfestivals in New York City, Amsterdam, München, Würzburg und Nürnberg. Er hat u.a. Tourneen durch Portugal, Süd- und Ostafrika absolviert.
Rudi Mahall erhielt 2011 den SWR-Jazzpreis.

Olaf Rupp
Rupp begann im Alter von zwölf Jahren mit dem Gitarrenspiel und ist als Musiker Autodidakt. An der Universität des Saarlandes studierte er von 1987 bis 1992 Sprachwissenschaften. Zu Beginn der 1990er Jahre spielte er vor allem improvisierte Popmusik in Duos mit Schlagzeuger Hanno Leichtmann (EmakBakia), später mit Stephan Mathieu (Stol).
1993 zog Rupp nach Berlin, wo er auf Musiker wie Rudi Mahall, Paul Lovens, Johannes Bauer, Cecil Taylor, Harri Sjöström und Wolfgang Fuchs traf. 1998 wirkte er im Rahmen des Total Music Meeting bei Butch Morris’ FMP-Produktion Conducts Berlin Skyscraper ’95 mit. 1998 entstand sein erstes Soloalbum „September“ auf dem GROB-Label in Köln, 1999 folgte die CD „Life Science“ auf dem FMP-Label und 2000 ein Soloauftritt beim Total Music Meeting. 2002 nahm er mit dem Bassisten Joe Williamson und dem Schlagzeuger Tony Buck für das Label EMANEM das Album Weird Weapons auf. 2009 erschien auf FMP sein Soloalbum Whiteout. Er spielte außerdem mit Lol Coxhill, Marino Pliakas, Michael Wertmüller, Shoji Hano, John Zorn, Paul Lovens, Martin Schmidt und Thomas Lehn bei Tourneen in Russland, Japan und vielen europäischen Ländern. Mit Axel Dörner, Tristan Honsinger (+) und Oliver Steidle spielt er im Quartett HDRS.
Rupps Art, die Gitarre in einer aufrechten Position zu halten, ist von den chinesischen Pipa-Spielern inspiriert. Er integrierte in sein Spiel Techniken wie Rasgueados, Tremolos und Arpeggios, um damit Oberton- und Cluster-Effekte zu erzielen.

Katja Mahall
Gewann als Kind den 2. Sparkassenkunstpreis (ein Weizenbierglas!).
Fachoberschule für Gestaltung in Augsburg.
Abgebrochene Lehre als Theatermalerin im Gärtnerplatztheater in München.
Ab dem 21. Lebensjahr Hausfrau und Mutter.
Seit 1995 immer wieder Aufträge zur Plattencovergestaltung, u.a. für „Die Enttäuschung“.

© by Katja Mahall

Weitere Arbeiten von Katja Mahall unter https://adobe.ly/3slzuYB


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Infos und Musik von Christof Thewes unter
https://christofthewes.bandcamp.com und unter
http://www.christofthewes.de