SPIELRAUM e.V. präsentiert:

Datum: 26. März 2022
Uhrzeit: 20:00
Ort: KuBa Kantine

In Kooperation mit KuBa – Kulturzentrum am EuroBahnhof e.V., Europaallee 25 66113 Saarbrücken

MusikAktion analog:

Eintritt: 10.- € (6.- € ermäßigt, 15.- € Soli-Preis*)

Lesung:
Alfred Gulden „Die Taschen der Mme. Carrive“
Musik:

Modern Chamber Trio „Zeitgenössische Kammermusik“


Lesung:
Alfred Gulden liest aus seinem neu erschienenen Erzählband:

Die Taschen der Madame Carrive:
Geschichten aus Bordeaux und um Bordeaux herum


Aus Notizen, die der Autor während eines längeren Bordeaux-Aufenthaltes machte, wurden Geschichten: unter anderen die furchtbare Lebensbeichte eines Bettlers in der Kirche St. Seurin; vom kleinen Buddha in einem Friseursalon in Libourne; die Bekanntschaft mit einem Fremdenlegionär, der mit Platanen spricht; der tollkühne Flug dicht um Montaignes Turm; vom Mann, der als Dionysos von Pomerol bekannt war; und vor allem von Madame Carrive, einer alten Dame, die allein auf einem Weingut lebte und ihm ihr wechselreiches Leben erzählte……..

Der bekannte Literat, Filmemacher, Künstler Alfred Gulden, Preisträger vieler Kunstpreise, der Mann mit der imponierenden Stimme liest erstmalig aus seinem neuen Erzählband. Eine Premiere! Ein Ereignis!

Musik

Modern Chamber Trio

spielt Zeitgenössische Analoge Kammermusik

  • Christof Thewes – Posaune, Komposition
  • Julien Blondel – Cello
  • Claudia Hahn – Querflöte

Das aus der Grossformation “ Modern Chamber Ensemble“ hervorgegangene “ Modern Chamber Trio“ ist ein Neue Musik Ensemble, das sich ausschließlich Originalkompositionen von Christof Thewes widmet. Das Ensemble agiert dabei in einer konservativen, fast schon barock zu nennenden Spielhaltung ohne Elektronik, ohne Verstärker, ohne digitale Tricks, quasi ohne Netz und doppelten Boden mit einer lebendigen, agilen Musik, die mit seiner Themen-und Stimmungsvielfalt und von drei begeisternden Interpreten dargeboten mitreisst.
Die drei Akteure spielen seit Jahren in unterschiedlichsten Formationen und Projekten zusammen, die sich zwischen Neuer Musik und Freier Improvisation bewegen.

“Die Mischung aus Bodenständigkeit und Weltläufigkeit macht denn auch die Überzeugungskraft von Thewes‘ Musik aus. Sein Spiel auf der Posaune ist stets direkt und zupackend. Aber auch seine auskomponierten anspruchsvollen Kammermusikprojekte entbehren nicht einer Portion augenzwinkernder Chuzpe. Oft scheint er mit dem proletarischen Charme der saarländischen Provinz zu kokettieren, aber Thewes bleibt sich einfach nur treu. Seine Musik ist noch immer ein gut gelaunter Akt des Widerstands gegen die Allmacht der kapitalistischen Marktlogik … Der letzte der Dinosaurier ist vielleicht die Avantgarde von Übermorgen“.
(Michael Bossong im Jazzpodium über Christof Thewes).

photo by christian schu

photo by Alexander Schaffer